Eine der größten Weinanbaugemeinden an der Mosel. Zell / Mosel |
|||||||
Heimat der weltberühmten |
|||||||
Die Weinstadt Zell/Mosel mit ihren Stadtteilen Kaimt, Merl und Barl befindet sich inmitten der reizvollen Landschaft der Mittelmosel. Sie hinterlässt durch ihre lebendige Atmosphäre und ihrem Gleichklang von Natur und Kultur, von Entspannen und Aktivsein, von Alltag und Urlaub einen bleibenden Eindruck. Man kommt immer wieder gerne her. Weinstadt der "Zeller Schwarze Katz" |
|
||||||
|
|||||||
Die Geschichte von Zell / Mosel |
|||||||
|
Zell im Hamm (Cella in Hammone) wurde vor ca. 2000 Jahren von den Römern als Umschlag- und Lagerplatz gegründet. Davor wurde bereits die heutigen Stadtteile Kaimt und Merl von den keltisch- germanischen Treverer besiedelt. Aus Römer- und Frankenzeit finden sich auf beiden Ufern zahlreiche Zeugnisse. 1127 wurde das Kloster Marienburg auf dem Höhenkamm gegründet, 1792 zum letzten Mal zerstört. Heute ist die Marienburg eine Jugend-Schulungsstätte des Bistum Trier. |
||||||
Panoramablick auf Zell / Mosel |
|||||||
|
|||||||
Die Kirchtürme in den aus keltischen Zeiten bekannten Stadtteilen sind romanischen Ursprungs. Eine steinerne Inschrifttafel an der Kirche in Kaimt ist das älteste Bildnis eines freien Moselwinzers und ein spätromanisches Kruzifix aus der Schule des Gerart von Leyden, eine der schönsten Skulpturen im Moseltal. 1222 erhielt Zell die Stadtrechte, nachdem es Hauptort im Hamm geworden ist. Überreste der Stadtmauern mit Toren und Türmen (Port, Runder Turm, Viereckiger Turm) stammen noch aus dieser Zeit. Der "Runde Turm" ist das heutige Wahrzeichen der Weinstadt Zell. Um 1320 veranlasste Kurfürst Balduin von Trier den Bau des ersten Schlossflügels. Das barocke Stadtschloss, das im 16. und im 18. Jahrhundert ergänzt wurde, gehört heute zu den schönsten Barock-Profanbauten an der ganzen Mosel. Über den Besuch des Kaisers Maximilian I. in Zell im Jahre 1512, der sich ein Fuder Wein zum Geschenk machen ließ, informiert der Wandteppich im historischen Sitzungssaal des Zeller Rathauses. 1532 bei der Verteidigung von Trier gegen den Ansturm des
Franz von Sickingen, wurde die Standfestigkeit der Zeller Hundertschaft im Hamm
sprichwörtlich im Trierer Raum: "He staiht ferm wie ´n Zeller us ´m
Hamm". Bildergalerie von Zell / Mosel
|
|||||||
Auf dem Friedhof stellt ein Relief am frühromanischen
Chorturm die älteste moselländische Steinplastik dar. |
|
||||||
Sehenswürdigkeiten in Zell / Mosel |
|||||||
Runder Turm Viereckiger Turm Schwarze- Katz- Brunnen Boos- von- Waldeckhof Wein- und Heimatmuseum Minoritenkloster mit frühgotischer Klosterkirche |
|||||||
Ausflugsmöglichkeiten in Zell / Mosel |
|||||||
|
|||||||
Sport & Freizeitmöglichkeiten in Zell / Mosel |
|||||||
|
|||||||
Weinlagen in Zell / Mosel |
|||||||
|
|||||||
Veranstaltungen in Zell / Mosel |
|||||||
Weinfest der Zeller Schwarze Katz |
|||||||
Wie der Name "Zeller Schwarze Katz" entstanden ist |
|||||||
Die meist erzählte Sage von der Zeller Schwarze Katz ist jene, die sich im Keller des Weingutes Mayntzer nach Mitte des letzten Jahrhunderts zugetragen haben soll. An der Mosel war es weit bis in unser Jahrhundert üblich, beim Weinverkauf den gesamten Kellerbestand in Fässern, die aus dem Keller geschrotet werden mussten, zu veräußern. Die Weinhändler, die Zeller nannten sie auch "Weinhäre", kamen in der Regel persönlich zum Vollzug ihrer Geschäfte in die Weinorte und waren hochangesehene Leute, die in manchen Kellern "herumkamen" und natürlich sehr viel von Wein verstanden. Das Auftreten der Weinherren war in den Dörfern immer ein größeres Ereignis, von dem vor allem der irdische Segen, den jene in die einzelnen Winzerhäuser bringen vermochten, abhing. Im Keller des Weingutes Mayntzer in der Käsgasse 2 (heute: Am Römerbad) sollen nach der Überlieferung drei Weinhändler aus Aachen, die nicht zum ersten Male den Keller "durchprobierten", kurz vor Abschluss der Kaufverhandlungen gewesen sein. Drei Fuder standen nach längerer Probe in der engeren Wahl, doch konnte man sich nicht für eines als das beste einigen. Die Stimmung im Keller ließ die Wirkung des Weines bereits deutlich erkennen, als die Schwester des Winzers, begleitet von einer schwarzen Hauskatze, den Keller betrat, um den weinlaunigen Käufern mit einer Brotzeit die Wahl zu erleichtern. Als der Weingutsbesitzer noch einmal den Probierschlauch in eines der drei Fässer einführen wollte, sprang ihm die Katze, die in der Zwischenzeit im Keller herumgeschlichen war, mit wütendem Fauchen entgegen, erklomm in einem Satz das Fass, wölbte den Rücken, sträubte das Fell und schlug mit scharfbekrallten Tatzen nach jedem, der einen Tropfen aus dem Fuderfass entnehmen wollte. Schließlich mussten sich die zechfrohen Weinhändler gegen die schwarze Katze geschlagen geben und kauften ohne weitere Proben den Wein, den die Katze so hartnäckig verteidigt hatte und den sie längst schon als den besten erkannt hatten. Und seither hätten die Kaufleute Weine aus derselben Lage wie jenes von der Katze so heftig verteidigte Fuder unter dem Namen "Schwarze Katz" verkauft. Jahr für Jahr kehrten die Aachener Weinhändler wieder und verlangten immer nach dem, in derselben Lage gewachsenen Wein. Ihr Wein, mit der Bezeichnung "Zeller Schwarze Katz", fand reißenden Absatz, so dass auch die Zeller Winzer hellhörig wurden und ihre Weine aus den Lagen "Petersborn" und "Kapertchen", die zweifellos zu den besten Zeller Weinlagen zählen, unter der Bezeichnung "Schwarze Katz" zu verkaufen. |
|||||||
|
|||||||
Weingüter, Pensionen, Hotels in Zell / Mosel |
|||||||
|
|||||||
|